Forschungsprojekt „Wege durch die Corona-Krise“
Die Maßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 brachten massive Konsequenzen für die psychosoziale Versorgung von Kindern und Familien mit sich. Begleitende psychosoziale Hilfen konnten häufig nicht mehr in der bisherigen Art und im bisherigen Umfang angeboten werden. Zugleich wirkten sich die plötzlichen Veränderungen des gesellschaftlichen Lebens vor allem stark auf bereits belastete Familien aus.
Ergebnisse der Studie - Aktivitäten aus dem Forschungsprojekt:
Juni 2021: "Lernen aus der Krise - Manual":
In diesem Manual werden die Erfahrungen der Studien-Teilnehmer*innen in den Bereichen Arbeiten im Team, Nutzung und Einsatz digitaler Angebote sowie Leitung in Krisenzeiten dargestellt. Auf den dargestellten Erfahrungen basierend werden Empfehlungen für zukünftige Krisen formuliert. Manual zum Download. Rückmeldungen zum Manual sind herzlich willkommen und richten Sie bitte an Anna-Lena Mädge der Forschungsgruppe D.O.T. unter office@dot.lbg.ac.at.
März 2021: Vortrag "Mehr Zeit für Klient*innen? Die Auswirkungen der Pandemie auf die Qualität Sozialer Arbeit":
Vortrag von Anna-Lena Mädge (DOT) bei der Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit OGSA. Präsentationsfolien zum Download.
September 2020: Vortrag "Primärversorgung in Zeiten einer Pandemie":
Anna-Lena Mädge (DOT) gibt in einem 10 Minuten Video einen Überblick zu den ersten Ergebnissen der Studie im Rahmen des Primärversorgungskongresses 2020.
Die Forschungsgruppe DOT der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit gingen im Kooperationsprojekt „Wege psychosozialer Unterstützungsangebote für Kinder und Familien durch die Corona-Krise“ den Fragen nach:
- Wie erleben Fachkräfte und Institutionen aus der psychosozialen Versorgung die Veränderungen und welche Herausforderungen und Chancen nehmen sie wahr?
- Wie haben sich die COVID-19 Maßnahmen aus Perspektive von Fachkräften auf psychosoziale Angebote und die sie nutzenden Kinder, Jugendlichen oder Familien ausgewirkt?
Im Frühjahr und Sommer 2020 fanden in der psychosozialen Versorgung wichtige Lernerfahrungen im Sinne der sozialen Verbundenheit, Beziehungsarbeit oder auch Digitalisierung statt. Mit der Befragung von Fachkräften können wichtige Erkenntnisse zu erforderlichen Rahmenbedingungen für die psychosoziale Versorgung während Krisenzeiten, zum Bedarf der Praktiker*innen, sowie zur Relevanz der Sicherung von Angeboten gewonnen werden.
Projektlaufzeit: April bis November 2020
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